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DaF-Tag 2023

Workshops

Workshop-Runde 1

 

WORKSHOP 1 | mond heißt ay, und ei heißt yumurta***: Mehrsprachiges kreatives Schreiben inklusiv begleiten

Sara Hauser, Universität Potsdam

 

WORKSHOP 2 | Erinnern und Erzählen mit Graphic Novels

Simone Schiedermair, Ludwig-Maximilian-Universität München

 

WORKSHOP 3 | Literatur lesen lernen

Nils Bernstein, Universität Hamburg / Hueber-Verlag

 

Workshop-Runde 2

 

WORKSHOP 4 | Text-Theater: Performativer Umgang mit Literatur

Nadine Schlockermann, Universität Freiburg

 

WORKSHOP 5 | Goethe, Gernhardt und Co: Phonetik üben mit Gedichten

Marcel Hinderer, Pädagogische Hochschule Freiburg / Sprecherzieher

 

WORKSHOP 6 | Ein Sprung in die Literatur wie man mit Literatur im DaF-Unterricht arbeiten kann

Jonathan Lobb, Klett-Verlag

 

 

WORKSHOP 1: mond heißt ay, und ei heißt yumurta ***: Mehrsprachiges kreatives Schreiben inklusiv begleiten | Sara Hauser, Universität Potsdam

Eigene Gedichte zu schreiben, erfordert Mut und Kreativität — beides kann mit Methoden des kreativen Schreibens gefördert werden. Wie dies in DaF/DaZ-Lerngruppen niedrigschwellig und unter Einbezug aller Sprachpotentiale gelingen kann, erproben wir in diesem Workshop. Die Teilnehmer*innen lernen scaffoldingbasierte Übungen und Methoden kennen, die Sara Hauser als Schreibcoachin in Schulprojekten mit mehrsprachigen Jugendlichen unterschiedlichster Sprachvoraussetzungen entwickelte. Wir erschließen uns Potentiale vertonter, mehrsprachiger Online-Texte für kreative Schreibprozesse und lernen, wie wir Schreibimpulse motivations- und partizipationsfördernd anleiten können. Abschließend erproben und reflektieren die Teilnehmer*innen, wie sie Vorbildtexte mehrsprachiger Jugendlicher und Dichter*innen wie Ozan Zakariya Keskinkılıç binnendifferenzierend für das Schreiben mit eigenen Lerngruppen nutzen und adaptieren können.
*** Zitat aus dem Gedichtband Prinzenbad von Ozan Zakariya Keskinkılıç (Elif Verlag, 2022).
Sara Hauser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juniorprofessur für Inklusive Deutschdidaktik unter der Leitung von Prof. Dr. Winnie-Karen Giera an der Universität Potsdam.

 

WORKSHOP 2: Erinnern und Erzählen mit Graphic Novels | Simone Schiedermair, Ludwig-Maximilian-Universität München

Graphic Novels werden zunehmend als Medien wahrgenommen, die im Kontext des Fremdsprachenunterrichts und damit auch im Kontext von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache lohnend eingesetzt werden können. Sie erscheinen zu den unterschiedlichsten Themen. Auch komplexe Zusammenhänge, die sich auf geschichtliche und gesellschaftliche Ereignisse beziehen, werden in diesem Medium verhandelt. Mit der Perspektive auf die unterrichtliche Praxis setzen wir uns in dem Workshop mit Erinnern und Erzählen und mit der spezifischen Medialität von Graphic Novels auseinander.

 

WORKSHOP 3: Literatur lesen lernen | Nils Bernstein, Universität Hamburg / Hueber-Verlag

Literatur lässt sich wunderbar bereits im Anfangsunterricht platzieren. Heutzutage wissen das die meisten Lehrkräfte. Bei Lernenden hält sich hartnäckig der Mythos, erst ab hohen Niveaus kann man literarische Texte lesen. Auch im aktualisierten Begleitband des Referenzrahmens (GER) gibt es mittlerweile – immer noch ausbaufähige – Deskriptoren zum Umgang mit Literatur und kreativem Schreiben. Im Workshop wird gezeigt, welche didaktischen Vorteile Literatur im Fremdsprachenunterricht haben kann (insbesondere an Beispielen der Lehrwerke Momente und Vielfalt). Beispiele mit performativer Note zum kreativen Schreiben runden den Input ab und sorgen dabei für Kurzweil.

 

WORKSHOP 4: Text-Theater: Performativer Umgang mit Literatur | Nadine Schlockermann, Universität Freiburg

Der theatrale Umgang mit Literatur macht Texte lebendig und spricht die Lerner kognitiv und emotional an. Das Textverständnis wird dadurch gefördert und die Lesemotivation gesteigert. In diesem interaktiven Workshop nähern wir uns literarischen und nicht literarischen Texten aus theaterpädagogischer Sicht. Im Zentrum steht die Erfahrung des Mehrwerts im performativen Umgang mit Literatur und der Auseinandersetzung mit dem geschriebenen Wort auf ganzheitlicher Ebene. Alle theaterpädagogischen Methoden, die vorgestellt und ausprobiert werden, können direkt im eigenen Unterricht zum Tragen kommen.
Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte aus dem (Fremd-)Sprachenbereich sowie Interessierte anderer Fächer.

 

WORKSHOP 5: Goethe, Gernhardt und Co: Phonetik üben mit Gedichten | Marcel Hinderer, Pädagogische Hochschule Freiburg / Sprecherzieher

Goethe, Gernhardt und Co: Phonetik üben mit Gedichten. Gedichte leben von Metrum, Reim und klanglichen Stilmitteln. Sie sind geschrieben, um gesprochen und gehört zu werden und somit ideales literarisches Material für den Phonetik-Unterricht. In diesem Workshop bekommen Sie Ideen, wie Sie Gedichte im Unterricht einsetzen können um mit DaF-Lernenden die deutsche Satzintonation und den typisch deutschen Rhythmus zu üben. Und vielleicht können Sie danach sogar ein Gedicht auswendig (und inwendig) mit nach Hause nehmen…
Die Inhalte sind:

  • Didaktische Grundsätze der Ausspracheschulung
  • Praktische Übungen zur Intonation und Artikulation
  • Zusammenspiel von Körper – Geste – Stimme – Artikulation
  • Anregungen für die methodische Umsetzung im Unterricht

 

WORKSHOP 6: Ein Sprung in die Literatur –  wie man mit Literatur im DaF-Unterricht arbeiten kann  | Jonathan Lobb, Klett-Verlag

Wie kann man Lust aufs Lesen wecken und den Unterricht als Sprungbrett dafür nutzen, dass Lernende einen (ersten) Roman auf Deutsch lesen? In der neuen Reihe Kontext ist Literatur und Lesen als Freizeitaktivität ein Baustein im Bereich des Leseverständnis. Am Beispiel von Marc-Uwe Klings Roman Die Kanguru-Chroniken versuchen wir, in Kontext B2.1 einen Sprung in die Literatur zu machen.
Jonathan Lobb ist Fachberater für Erwachsenenbildung bei Ernst-Klett-Sprachen. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich beruflich mit dem Thema Bildung und unterrichtete einige Jahre Integrationskurse.

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