Grundlagen der Literatur- und Kulturwissenschaft
Modul mit 14 ECTS-Punkten
FS | Veranstaltung | Art | P/WP | ECTS | SWS | PL | SL | Turnus |
1 | Vorlesung zu Theorien und Methoden der Literaturund Kulturwissenschaft | V | P | 4 | 2 | schriftlich: Essays | jährlich | |
1 | Masterseminar zu theoretischen Grundlagen der Literatur- und Kulturwissenschaft | S | P | 10 | 2-3 | schriftlich | jährlich | |
Inhalte des Moduls | Die Studierenden werden mit zentralen Theorien und Methoden der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaft in vertiefter Durchdringung und auf einem gegenüber einschlägigen Bachelor-Studiengängen deutlich anspruchsvolleren und differenzierteren Niveau vertraut gemacht. Die Vorlesung vermittelt einen fundierten Überblick über das breite Spektrum der in der neueren Forschung etablierten Theorieansätze einschließlich ihrer exemplarischen Anwendung auf literarische Textkorpora und kulturelle Phänomene. Angestrebt wird die fachlich profunde Darstellung kurrenter theoretischer und methodischer Positionen unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Forschungsszenerie und mit einem Akzent auf komparatistisch- interdisziplinären sowie kultur- und medienwissenschaftlichen Fragestellungen. Die Vorlesung berücksichtigt die Pluralität des zeitgenössischen Theorien- und Methodenspektrums; sie ist als Ringvorlesung unter Beteiligung der alt- und neuphilologischen Disziplinen angelegt und bringt markante theoretisch-methodische Profile unterschiedlicher Nationalphilologien in ein übergreifendes internationales Inventar der literaturwissenschaftlichen Epistemologie ein. Gegenstandsbereich der Vorlesung sind zu gleichen Teilen Verfahren der Textphilologie im engeren Sinne (New Philology, Paläographie, Handschriftenkunde, Editionswissenschaft, Historische Poetik, rhetorisch-linguistische Textanalyse, Übersetzungstheorie etc.) wie Theorien und Methoden der sozial-, kultur- und medienwissenschaftlichen Kontextualisierung von Literatur (Kanonforschung und Rezeptionsästhetik, Historische Anthropologie, Cultural Studies, Wissenspoetik und Interkulturalitätsforschung; Theorien der Intertextualität, Intermedialität, Comparative Arts und Performativität; Postcolonial Studies, Feministische Literaturwissenschaft, Gender Studies etc.). Das parallel geführte Masterseminar gibt Gelegenheit zur Anwendung und Vertiefung des in der Vorlesung erworbenen Wissens in exemplarischer Schwerpunktbildung und nach individuellen theoretisch-methodischen Präferenzen der Studierenden. Auf der Grundlage der im Modul (Vorlesung und Masterseminar) erworbenen Kenntnisse erproben die Studierenden eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen in einer deutlich methoden- und theoriebasierten Hausarbeit. | |||||||
Qualifikationsziele und angestrebte Kompetenzen |
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Modulverantwortliche/r | Prof. Dr. Werner Frick / Dr. Gesa von Essen | |||||||
Dauer des Moduls | ein Semester | |||||||
Teilnahmevoraussetzungen | keine | |||||||
Verwendbarkeit des Moduls | Master of Arts in „Deutsche Literatur“, Master of Arts in „Neuere deutsche Literatur, Kultur, Medien“, Master of Arts in „Literaturwissenschaft international: Deutsch-russische Transfers“; Master of Arts in „Europäische Literaturen und Kulturen/European Literatures and Cultures“. | |||||||
Arbeitsaufwand des Moduls (Workload in Kontaktzeit und Selbststudium) | Vorlesung: 1 ECTS Kontaktzeit; 3 ECTS Selbststudium zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und Ausarbeitung der Essays; | |||||||
Sprache | Deutsch, auch Englisch, vereinzelt auch russische und französische Texte |