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Modul Spezialisierung Ältere deutsche Literatur und Sprache I (16 ECTS-Punkte)

 

FSVeranstaltungArtP/WPECTSSWSPLSLTurnus
5Forschungsparadigmen der germanistischen MediävistikVP22

 

 

Nachbereitende Vorlesungsmitschrift oder andere schriftliche und/oder mündliche Formen 

 

jährlich
6Sprachwandel in der VormoderneVP22 

Nachbereitende Vorlesungsmitschrift oder andere schriftliche und/oder mündliche Formen 

jährlich
5

Begleitseminar zur Vorlesung Forschungsparadigmen der germanistischen Mediävistik 

SWP62

In einem Begleitseminar nach Wahl der Studie-renden: schriftlich (Essay/Hausarbeit)

 

 

 jährlich
6

Begleitseminar zur Vorlesung Sprachwandel in der Vormoderne 

SWP62jährlich
5 Proseminar aus dem Bereich der älteren deutschen LiteraturSP62

 schriftlich

 halbjährlich
Inhalte des Moduls

 

Das Modul besteht aus einem literaturwissenschaftlichen und einem sprachgeschichtlichen Schwerpunkt.
In der Vorlesung „Forschungsparadigmen der germanistischen Mediävistik“ werden jüngere methodische Ansätze, literatur- und kulturtheoretische Konzepte und Forschungsfelder (Überlieferungsgeschichte, Textkritik) der germanistischen Mediävistik diskutiert. Die Studierenden können zur Vorlesung ein Begleitseminar wählen. In diesem zugeordneten Begleitseminar, das parallel zur Vorlesung besucht werden muss, sollen einzelne Methoden und Konzepte an auswählten Werken erprobt und auf ihre Tragfähigkeit und Angemessenheit für mittelalterliche Texte hin überprüft werden.

Die Vorlesung „Sprachwandel in der Vormoderne“ thematisiert die verschiedenen Ebenen und Prinzipien des historischen Wandels des Deutschen vom 8. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Berücksichtigung finden phonologische, morphologische, syntaktische, graphematische Erscheinungen des Sprachwandels, historische Semantik, Wortbildung und Lexik sowie übergreifende Theorien des Sprachwandels. Die Studierenden können zur Vorlesung ein Begleitseminar wählen. Das Begleitseminar, das parallel zur Vorlesung besucht werden muss, bietet gezielte Vertiefung eines oder mehrerer Schwerpunkte der Vorlesung an einem ausgewählten Textkorpus, das die jeweiligen Phänomene zu illustrieren oder auch zu Differenzierungen zu zwingen vermag, und dient so auch der methodischen Reflexion der vorgestellten Beschreibungsverfahren und Erklärungsversuche.

In dem Proseminar aus dem Bereich der älteren deutschen Literatur wird das Wissen über mittelhochdeutsche Werke/Autoren erweitert und die Arbeit an mittelhochdeutschen Texten vertieft.
Qualifikationsziele und angestrebte Kompetenzen

 

  • Vertiefte Einsicht in methodische Konzeption der literatur- und kulturwissenschaftlichen Mediävistik, die ein reflektiertes Umgehen und Anwenden von theoretischen Ansätzen und Konzeptionen ermöglicht;

  • Fähigkeit, Phänomene des Sprachwandels, ihre Beschreibungsverfahren und die grundlegenden Paradigmen der Sprachgeschichtsschreibung zu hinterfragen;

  • Sprachbewusstsein durch vertiefte Kenntnisse in die Formen und Prinzipien historischen Sprachwandels;

Modulverantwortliche/r Jochen Conzelmann         
Dauer des ModulsZwei Semester
Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreich absolvierte Zwischenprüfung 

Verwendbarkeit des ModulsB.A.-Hauptfach "Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft"
Arbeitsaufwand des Moduls (Workload in Kontaktzeit und Selbststudium)

Vorlesungen „Forschungsparadigmen der germanistischen Mediävistik“ und „Sprachwandel in der Vormoderne“: 1 ECTS Kontaktzeit, 1 ECTS Selbststudium zur Vor- und Nachbereitung;

Begleitseminar nach Wahl der Studierenden: 1 ECTS Kontaktzeit; 5 ECTS Selbststudium zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und zur Vorbereitung der schriftlichen Prüfungsleistung;

Proseminar: 1 ECTS Kontaktzeit; 5 ECTS Selbststudium zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und zur Vorbereitung der schriftlichen Prüfungsleistung. 

 

SpracheDeutsch

 

 

 

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